Mobile Klimaanlagen als
Konkurrenz zu teuren Festinstallationen in heißen Sommertagen -
klingt gut, doch funktioniert nur mit mäßigem Ergebnis.
Wenig Vorteile
Was tun gegen die brütende Sommerhitze? Die Werbung bietet mobile Klimageräte
an. Diese Geräte versprechen eine transportable und damit ortsunabhängige
Kühlung ganzer Räume ohne lästige Installationen - das klingt
gut.
Eingeschränkte Mobilität
Unser Test in Konsument 7/01 zeigt: Die Geräte sind schwer, der Transport
der mobilen Klimaanlagen ist unangenehm und mühsam. Dass man mit einem schweren
Gerät zwischen mehreren Räumlichkeiten wechselt, ist eher unwahrscheinlich.
Installation als Schwachpunkt
Der größte Schwachpunkt der Geräte zeigt sich bei der Installation.
Es ist notwendig, einen Abluftschlauch vom Gerät weg ins Freie zu legen.
Damit ist erstens nur ein Aufstellen in Fenster- bzw. Wandnähe möglich
und zweitens gelangt durch ein - auch nur einen Spalt weit - geöffnetes
Fenster wieder warme Luft in den Raum. Das macht das ganze Unterfangen absurd.
Die Öffnung ins Freie muss daher abgedichtet werden. Dadurch verliert das
Gerät seine Mobilität und der Installationsaufwand steigt deutlich.
Stimmt die Leistung?
Leider nicht einmal das. Es ist maximal möglich, kleinere Raume vollständig
zu kühlen, denn die Leistung dieser Geräte reicht bei weitem nicht
an die ihrer fest installierten Konkurrenten heran.
Was gibt es für Alternativen?
Unser VKI-Experte empfiehlt Jalousien,
Aussenrollläden sowie Fenster,
die am Tag geschlossen bleiben. Lüften sollte man nur in der Nacht oder
während der kühlen Morgenstunden. Bringen diese Maßnahmen
nicht die erwünschte Wirkung, bleibt nur mehr eine fix eingebaute
Klimaanlage.
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