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Oktober 2007 - Österreich ist Europameister – 3,9 Milliarden Euro für den Ländlichen Raum |
Durch das Verhandlungsgeschick von Landwirtschaftsminister Sepp Pröll und Klubobmann Wolfgang Schüssel erhält Österreich 3,9 Milliarden Euro von der EU für die Ländliche Entwicklung – damit sind wir die Nummer 1 in ganz Europa Mit dem Grünen Pakt hat Österreich ein umfassendes und ausgewogenes Programm zur Förderung und Entwicklung des gesamten ländlichen Raumes. Mit diesem Programm werden geo-graphische Benachteiligungen und Umweltleistungen ausgeglichen, und die wirtschaftliche Kraft des ländlichen Raumes weiter gestärkt. In der Periode 2000 – 2006 ist es Österreich optimal gelungen, die Chancen und Möglichkeiten des Förderprogramms für die Ländliche Entwicklung zu nutzen. Mit Auslaufen der letzten Periode wurde wieder ein Förderprogramm, auf Basis des Evaluierungsberichts der letzten Periode, für die Jahre 2007 bis 2013 eingereicht. Dieses Programm hat unser Landwirtschaftsminister Sepp Pröll, stellvertretend für den österreichischen Ländlichen Raum, ausverhandelt, und sich konsequent gegen eine drohende Halbierung der Gelder gestellt. Das Programm für die Ländliche Entwicklung für den Zeitraum 2007 bis 2013 bietet die beste Voraussetzung, dass Österreich seine umweltbezogenen, betrieblichen und regionalen Ziele erreichen kann. Dieses Maßnahmenbündel bietet breite Unterstützungsmöglichkeiten für den gesamten Ländlichen Raum, der neben der Land- und Forstwirtschaft noch viele andere Bereiche umfasst. So profitieren unter anderem auch die Kleinstunternehmen, Klein- und Mittelbetriebe, die Gemeinden und der Tourismus. Durch die Steigerung der Wertschöpfung im vor und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft und die Diversifizierung von Gewerbe und Tourismus werden 530.000 Arbeitsplätze abgesichert. Diese Fakten machen den österreichischen Grünen Pakt nicht nur zu einem Erfolg für den österreichischen Ländlichen Raum, sondern auch zu einem europäischen Vorzeigemodell. Landwirtschaftsminister Sepp Pröll:“ Ziel dieses Programms sind die Erhaltung einer flächende-ckenden, bäuerlichen, naturnahen Landwirtschaft und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe" Nach der konsequenten und erfolgreichen Verhandlungsführung von Landwirtschaftsminister Sepp Pröll und Klubobmann Wolfgang Schüssel profitiert Österreich, gemessen an seiner Nutzfläche, überproportional von den EU-Geldern für die ländliche Entwicklung. Insgesamt bekommt Österreich 3,9 Milliarden Euro an EU-Geld für den Ländlichen Raum. Das bedeutet Zukunfts- und Planungssicherheit bis 2013 für knapp 150.000 österreichische Bäuerinnen und Bauern, positive Arbeitsplatzeffekte für die ländliche Bevölkerung, Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen sowie Unterstützung für die Tourismusregionen. Durch die von der ÖVP im Regierungsprogramm verankerte Kofinanzierung, werden die EU-Förderungen noch zusätzlich von Bund und Ländern verdoppelt. Somit stehen dem Ländlichen Raum insgesamt über 1,1 Milliarden Euro jährlich an finanziellen Mitteln zur Verfügung. Damit wird sichergestellt, dass kein Förder-Euro in Brüssel liegen bleibt. Denn jeder Cent der in Öster-reichs Ländlichen Raum investiert wird trägt dazu bei unseren ländlichen Raum lebendig zu halten, und dient so dem Wohle der Menschen die dort leben. SPÖ Vorsitzender Alfred Gusenbauer hat im letzten Wahlkampf eine Halbierung der Gelder für den ländlichen Raum gefordert. Wäre das eingetreten, hätte nicht nur die heimische Land- und Forstwirtschaft darunter gelitten, sondern auch die 530.000 Arbeitsplätze im vor- und nach gelagerten Bereich. Der Evaluierungsbericht über die Mittelverwendung der Ländlichen Entwicklung 2000 bis 2006 bestätigt unseren erfolgreichen Weg: o Biologisch Wirtschaftsweise: Im Jahr 1995 entschieden sich rund 15.800 Betriebe (189.000 ha) für die biologische Wirtschaftsweise. Dieser Wert stieg im Jahr 2005 auf 19.500 Betriebe (327.000 ha). o Analyse zur Nitrataustragungsgefährdung Durch die Teilnahme am Umweltprogramm wurde der Nitrataustrag um 70%, die Nitratkonzentration im Sickerwasser um 61% reduziert. o Bergbauernförderung Durch die Bergbauernförderung stieg die Anzahl der Bergbauernbetriebe in der Ländlichen Entwicklung von 85.500 im Jahr 1994 Betriebe (vor EU) auf 102.000 Betriebe im Jahr 2006. Der „Grüne Pakt für Österreichs Landwirtschaft“ für 2007 bis 2013 umfasst folgende Bereiche: o Das Umweltprogramm für naturnahe Landwirtschaft, in das mit mehr als 527 Millionen Euro jährlich über die Hälfte der zur Verfügung stehenden Mittel für die Ländliche Entwicklung fließt. Mit dem Umweltprogramm wird die breite Umweltorientierung der heimischen Landwirtschaft gewährleistet. o Das Bergbauernprogramm für Österreichs Landschaften, das wie bisher mit 276 Millionen Euro jährlich dotiert ist, und das damit ein klares Signal der Beständigkeit für Berggebiete darstellt. Mit dem Bergbauernprogramm wird Abwanderung gestoppt, und die bäuerliche Besiedelung und Bewirtschaftung der Berggebiete aufrechterhalten. o Die Investitionsoffensive für den ländlichen Raum, die mit 130 Millionen Euro für agrarische Investitionen um 30 Prozent mehr Geld zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit vorsieht. Die Investitionsoffensive wird durch die Regionaloffensive mit jährlich 96 Millionen Euro ergänzt, die für den gesamten ländlichen Raum, für Klein- und Mittelbetriebe und zur Stärkung unserer Gemeinden (Dorferneuerung) zur Verfügung steht. |
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